NeuroImaging Labor am Campus der Universität München (NICUM)
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Richtlinien

Beantragung von Messzeit am NICUM 

(Stand: 13.02.2020)

1. Um Messzeit zu beantragen ist ein Messzeitantrag auszufüllen. Die Vorlage kann beim Sekretariat des NICUM angefordert werden.

2. Der ausgefüllte Messzeitantrag wird per E-Mail an das Sekretariat geschickt.

3. Das Sekretariat leitet den Antrag innerhalb einer Woche mit Bitte um Begutachtung an den entsprechenden medizinischen oder psychologischen Sprecher weiter (der dann entsprechende „Gutachter“ aus dem Kreis der Nutzerratsmitglieder benennt), der Principal Investigator (PI) wird cc gesetzt.

4. Projekte sind vorzugsweise vor bzw. mit Einreichung des Messzeitantrages am NICUM vorzustellen. Die Projektvorstellung erfolgt im Rahmen des Kolloquiums. Terminvereinbarungen erfolgen über das Sekretariat.

5. Ein Messzeitantrag gilt als bewilligt, wenn nach Projektvorstellung mindestens 2 von 11 Mitgliedern des Nutzerrats dem Messzeitantrag zugestimmt und die übrigen Mitglieder innerhalb von zwei Wochen kein Veto eingelegt haben. Nach erfolgter Bewilligung verschickt das Sekretariat eine Info an die MTRAs und den Projektleiter. Erst nach erfolgter Bewilligung darf am NICUM gemessen werden.

6. Sollte das Projekt eine Verlängerung benötigen bzw. mehr Probanden gemessen werden als ursprünglich geplant, ist ein Antrag auf Messzeitverlängerung im Sekretariat zu stellen. Der ausgefüllte Antrag wird per E-Mail an das Sekretariat geschickt, das weitere Verfahren läuft wie unter 3. Anträge auf Verlängerung der Messzeit sollen mind. 4 Wochen vor Studienende (Basis: Datum der urprünglichen Messzeit-Bewilligung) gestellt werden.nach oben

Messzeitplanung und Messzeitdokumentation 

(Stand: 16.02.2021)

1. Grundsätzliche Regeln bei Buchung und Planung von Messzeit

  • Messzeit wird im Kalender „PSK, MRT“ durch das Sekretariat oder die Geschäftsführer eingetragen.
  • Messzeit kann nur durch das Sekretariat gebucht werden.
  • Messzeit kann nur für Projekte gebucht werden, die vom Nutzerrat genehmigt wurden.
  • Bei Genehmigung eines Messzeitantrages werden jedem Projekt eine maximale wöchentliche und eine Gesamtmesszeit zugeteilt.
  • Buchungen von Messzeit sind maximal 3 Monate im Voraus möglich.
  • Bestimmte vom Nutzerrat festgelegte Zeitfenster können für bestimmte Projekte freigehalten werden.
  • Die wöchentliche Messzeit eines Projektes kann überschritten werden, wenn ein anderes Projekt in dieser Woche Messzeit zur Verfügung stellt (s. Punkt 3).

2. Durchführung der Messzeitbuchung

  • Slots für die jeweilige Nutzergruppe werden im Kalender „PSK, MRT“ in Termin-Serien kategorisiert angezeigt (farbliche Kennzeichnung).
  • Messzeiten innerhalb dieser, für die Nutzergruppe zugeteilten Slots müssen extra über das Sekretariat gebucht werden. Für diese werden Termine (keine Serien) vergeben.
    • Im Feld „Betreff“ wird das Projekt eingetragen.
    • Im Falle von Wartungen wird „Wartung“ eingetragen.
    • Im Feld „Ort“ wird die Kontaktperson, die den Termin vereinbart hat eingetragen. Im Textfeld können noch zusätzliche Informationen (z.B. was getestet oder pilotiert wurde, etc.) eingetragen werden.

3. Messzeitabsage und -ausfall

  • Nicht benötigte Messzeit muss so früh wie möglich beim Sekretariat abgesagt werden.
  • Parallel dazu sollen die Nutzer z.B. per (WhatsApp-)Messenger über die freie Messzeit informiert werden, die ihnen dann zur Verfgung steht.

4. Messzeiterfassung

  • Die einzelnen Messungen werden vom MRT key user/trained user protokolliert.

5. Messzeitverlängerung/-aufstockung

  • Wenn abzusehen ist, dass die pro Woche bewilligte Messzeit nicht reicht oder ein Projekt länger laufen muss als ursprünglich bewilligt: Messzeitverlängerungsantrag beim Sekretariat des NICUM stellen.
  • Der Antrag sollte mind. 4 Wochen vor Studienende (siehe Messzeit-Bewilligungs-Mail) gestellt werden
  • Der Antrag auf Verlängerung obliegt dem -Principal Investigator (PI): ist die Messzeit ausgelaufen und es liegt kein Verlängerungsantrag vor, kann nicht mehr gemessen werden.nach oben

Ablauf und Durchführung von MRT-Untersuchungen

(Stand: 16.02.2021)


1. Im zum Sicherheitsbereich gehörenden MRT-Scannerraum dürfen sich grundsätzlich nur MRT key user/trained user und Personen mit einer gültigen Sicherheitseinweisung aufhalten.

  • Nur MRT key user/trained user dürfen den MRT-Scanner bedienen. Anderen Personen ist die Bedienung des Scanners untersagt. Diesem Personenkreis ist die Bedienung der zugeordneten PCs z.B. für die Paradigmen-Präsentation, EEG-Aufnahme, Eyetracking etc. gestattet, ohne jedoch Veränderungen an den Systemen vorzunehmen (siehe auch Punkt 8.).
  • Nach der Inbetriebnahme testet der MRT key user/trained user die Funktionstüchtigkeit der Notfallklingel.

2. Die Aufklärung der Probanden erfolgt durch das Studienpersonal. Der MRT key user/trained user lässt sich die Aufklärung vom Studienpersonal vorlegen, prüft diese und zeichnet gegen. Ist ein „Ja“ in der Tabelle mit Einschränkungen auf der Einwilligungserklärung angekreuzt, so entscheidet bei z.B. Tätowierungen der MRT key user/trained user entsprechend den Sicherheitsrichtlinien-SOP selbständig. Bei allen anderen „Ja“ ist dies vom Studienpersonal vorab ggf. in Rücksprache mit dem Principal Investigator (PI) zu klären und ein schriftliches ärztliches Votum ist dem MRT key user/trained user vorzulegen.

3. Für den Fall, dass sich eine Betreuungsperson mit im MRT-Raum aufhalten muss (z.B. bei kleinen Kindern), muss diese Person ebenfals aufgeklärt werden und muss ihr schriftliches Einverständnis auf einem separaten MRT Aufklärungsbogen geben.

4. Der Proband wartet im Wartebereich, bis der MRT trained user die Untersuchung vorbereitet hat und ihn dann in den Scannerraum bittet.

5. Bei jeder MRT Messung muss immer ein MRT key user/trained user und eine weitere Person mit einer gültigen Sicherheitseinweisung anwesend sein. Dabei ist vom MRT key user/trained user darauf zu achten, dass die MRT-Kabine nicht mit ferromagnetischen Gegenständen (z.B. Handys) betreten werden darf.

6. Der Proband kommt zum Eingang der MR Kabine. Die Lagerung unter Lagerungshilfen, studienspezifischem Zubehör und Notfallklingel erfolgt durch den MRT key user/trained user. Der MRT key user/trained user erläutert dem Probanden vor der Lagerung den Ablauf der Untersuchung, das benötigte Zubehör sowie die Notfallklingel. Nach der Lagerung prüft der MRT key user/trained user vor Bedienung des MRTs, ob der Sprechkontakt mit dem Probanden möglich ist.

7. Nach Studienende erfolgt durch den Scanberechtigten der Abbau des Zubehörs und der Proband wird zur MRT Tür gebracht, und MRT-Tisch und Zubehör desinfiziert.

8. Messaufbauten innerhalb und außerhalb der Untersuchungskabine bedürfen einer Abnahme durch technischen Leiter des NICUM. Dies wird in einem Messaufbau-Protokoll festgehalten. Veränderungen dürfen nicht eigenmächtig durchgeführt werden und müssen vom technischen Leiter genehmigt werden. Dies betrifft neben Hardware-Änderungen auch Änderungen an der Software der zugeordneten PCs, wie z.B. Updates, die nicht gestattet sind.

9. Bei technischen Problemen entscheidet der Scanberechtigte welche Eskalationsstufen ausgelöst werden sollen. Grundsätzlich müssen technische Probleme protokolliert und der technische Leiter informiert werden. Bei MR-Scanner-bezogenen Problemen ist von dem MRT key user/trained user ein Safelog anzufertigen und die Siemens-Hotline während der normalen Büroarbeitszeiten zu verständigen. Bei schwerwiegenden Problemen, z.B. bei Stromunterbrechungen, Wasserrohrbrüchen u.ä. ist die technische Leitwarte des KUM unter der Telefonnummer 7-4000 zu kontaktieren.nach oben

MRI trained user

1. Grundsätzliche Voraussetzungen

  • Zum MRT trained user kann jede Person ausgebildet werden.

2. Basis-Ausbildung zum MRT trained user

  • MRT trained user absolvieren mindestens 20 Stunden supervidiertes Basis-Training durch die Neuroradiologen oder einen der MRT key user.
  • Die supervidierten Basis-Trainingsstunden werden auf einem MRT trained user Trainings-Log vermerkt und vom Ausbilder abgezeichnet. Das Trainings-Log verbleibt nach Abschluß der Ausbildung im Sekretariat.
  • Das Basis-Training beinhaltet das Erlernen des Bedienens des Scanners sowie das Scannen von Standard-Sequenzen.
  • Das Basis-Training beinhaltet die MRT-Sicherheitsunterweisung am Scanner durch den verantwortlichen Oberarzt der Neuroradiologie.
  • Nach Abschluss des Basis-Trainings erhält der MRT trained user ein Zertifikat, unterzeichnet vom verantwortlichen Ausbilder. Eine Kopie des Zertifikats, mit der die Scanerlaubnis verbunden ist, verbleibt im Sekretariat.
  • Der MRT trained user ist verpflichtet, einmal jährlich an den halbjährlich angebotenen MRT Sicherheitsunterweisungen teilzunehmen. Die Bestätigung über die Auffrischung der Sicherheitsunterweisung wird ans Sekretariat übermittelt.

3. Studienspezifisches Training

  • Der MRT trained user wird zeitgleich zur Basis-Ausbildung oder im Anschluß an diese von bereits trainierten MRT trained user oder MRT key user in die spezifischen Sequenzen und Aufbauten der jeweiligen Studien eingearbeitet.nach oben

 MRI Users

Key User darf ausbilden - wird von Geschäftsführern bestimmt
- jahrelange praktische Erfahrung im Bedienen des Scanners
- Sicherheitsunterweisung MRT (einmalige Geräteinweisung vor Ort)
- jährliche Pflichtunterweisung online (fit4kum)
Trained User darf selbständig den Scanner bedienen - Genehmigung „Trained User“
(mindestens 20 Std. am MRT)
- Sicherheitsunterweisung MRT (einmalige Geräteinweisung vor Ort)
- jährliche Pflichtunterweisung online (fit4kum)
Trainee darf am Scanner assistieren
(nur im Beisein von Key- oder Trained User)
- Sicherheitsunterweisung MRT (einmalige Geräteinweisung vor Ort)
- jährliche Pflichtunterweisung online (fit4kum)
Authorized Person darf sich im MRT-Bereich aufhalten - Sicherheitsunterweisung MRT (einmalige Geräteinweisung vor Ort)
- jährliche Pflichtunterweisung online (fit4kum)